Der neue Feldbacher Weg
Unsere Schule ist eine der beiden Volksschulen der Bildungsstadt Feldbach.
Seit dem Schuljahr 2017/18 geht die Volksschule 1 den sogenannten Neuen Feldbacher Weg.
Diesen zu gehen bedeutet, dass Schule viel mehr als ein Ort darstellen soll, an dem Kinder unterrichtet werden.
Unsere Schule hat sich dazu entschieden Schule neu zu denken und zu gestalten.
Schule ist für uns ein Lern- und Lebensraum. Das impliziert eine Veränderung, einen Weg, den wir seit dem gehen.
Der Feldbacher Weg steht für…
Neue Lernformen
Der Einsatz von verschiedenen Lernformen (geöffneten Unterrichtsstrukturen, Projektorientierter Unterricht, freie Arbeitsphasen) ermöglicht es uns, differenziert zu arbeiten und das einzelne Kind bestmöglich nach seinen individuellen Fähigkeiten zu fördern. Durch selbständiges und selbstorganisiertes Arbeiten wollen wir den Selbstwert und das Selbstvertrauen der Kinder im Hinblick auf ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben stärken. Unser Ziel ist es, durch freudvolles Lernen die Lernmotivation dauerhaft zu steigern.
Kindgerechte Lernumgebung
Um die Welt zu begreifen, sich auszuprobieren, eigene Thesen über einen Lerninhalt zu prüfen braucht es mehr als ein Schulbuch. Wir bieten ein breites Spektrum an verschiedensten Lernmaterialien an und schaffen damit eine Lernumgebung, in der Schüler:innen ihre individuellen Potenziale entfalten können. Dies gibt ihnen die Möglichkeit zum handelnden und entdeckenden Lernen.
Stärken stärken und Potentiale entfalten
Ein zentrales Anliegen ist uns, die Stärken und Interessen jedes einzelnen Kindes wahrzunehmen und zu fördern.
Rituale leben
Die fix verankerten Rituale im Tages- und Wochenablauf, zu denen die Ankommensphase aber auch ritualisierte Gesprächskreise wie der tägliche Morgenkreis gehören, geben Orientierung, Halt und Sicherheit.
Entwicklungsdokumentation – Portfolioarbeit
In einem persönlichen Gespräch zwischen Lehrperson, Eltern und Kind sowie der Präsentation der „Schatzmappe“ bekommen die Eltern Einblick in Lernprozesse und die Lernentwicklung ihres Kindes. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei Wertschätzung und lernen, sich selbst einzuschätzen und zu reflektieren.
Eltern – Lehrer – Kind
Transparenz und gegenseitige Wertschätzung und Vertrauensbildung liegen uns sehr am Herzen. Wir möchten das Wir in den Vordergrund stellen, in dem Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen die Schule gemeinsam gestalten. So können wir Kindern eine gute, individuelle und abwechslungsreiche Ausbildung ermöglichen.
Weiterentwicklung
Wir sind ein engagiertes und zielorientiertes Lehrer:innenteam, dem das Wohl Ihres Kindes am Herzen liegt. Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die ständige Fort- und Weiterbildung, sowie unsere regelmäßigen Teambesprechungen, in denen pädagogischer Austausch stattfindet, aber auch reflektiert und evaluiert wird.
Unterrichtsentwicklung in Grundstufenteams
Die Grundstufe 1
Die erste Grundstufe umfasst die ersten Lernjahre (Vorschulstufe, erste Klasse und zweite Klasse) Ihres Kindes in der Volksschule. In der ersten Grundstufe wird die Freude am Lernen geweckt. Das Erlernen der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) sowie das Gemeinschaftserlebnis und der Wissensdurst im Bereich der großen Themen unserer Welt bilden den Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Um Lerninhalte, im wahrsten Sinne des Wortes, begreiflich zu machen, verwenden wir viele unterschiedliche Materialen. Die rhythmisierte Schulwoche ermöglicht den Wechsel von Lernen, Bewegung, Forschen und kreativem Gestalten. Neue Lernformen, sowie ritualisierter Unterricht geben den Kindern Struktur und Sicherheit, um ihre Potentiale entfalten zu können.
Die Grundstufe 2
Die zweite Grundstufte umfasst die dritte und vierte Klasse der Volksschule. In der Grundstufe zwei wird auf die Basiskompetenzen aufgebaut und Lerninhalte werden vertieft. Rituale, und rhythmisierter Unterricht bilden auch hier die Säulen im Schulalltag. Die Arbeit mit Zielplänen vermittelt Transparenz und fördert die Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstorganisation der Schülerinnen und Schüler. In regelmäßigen Gesprächs- und Reflexionskreisen findet soziales Interagieren statt. Dadurch lernen die Kinder ihre eigenen Verhaltensmuster besser kennen und kommen so zu einem lösungsorientierten Handeln. Das dadurch gestärkte Selbstbewusstsein ermöglicht den Kindern ihre Identität zu erkennen und ihre Fähigkeiten zu entfalten, um selbstreflektiert und gestärkt die Volksschule zu verlassen.